2007. szeptember 10., hétfő

1 - Nationaler runder Tisch (NEKA, nicht identisch mit dem durch die NKT organisiertem rundem Tisch!)

Nationaler runder Tisch

Gründungserklärung

Wir, die Vertreter beziehungsweise Beauftragten der unterzeichnenden Organisationen, und ungarische Staatsbürger bringen den nationalen runden Tisch (NEKA) aus dem unten stehenden Grund und Ziel zustande:

Ungarn ist in einer schweren Krise! Die mit dem Systemwechsel in Bewegung gesetzten Vorgänge (Mitte der ’80-er Jahre) haben dazu geführt, dass unsere Gesellschaft zu heute in den Zustand der Selbstaufgabe geraten ist. Die Führung des Landes betreibt den institutionalisierten Genozid – den gesundheitswesentlichen, umweltlichen, wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen Abbau gegen die Bevölkerung des Landes. Die Parlamentsparteien des Systemwechsels sind in unterschiedlichen Arten und Maßen für den gegenwärtigen Zustand des Landes verantwortlich. Die Teilung Ungarns ist in Wirklichkeit nicht mit dem Gegenüberstehen der „rechten“ und der „linken“ Seite ausdrückbar, sondern mit der Teilung zwischen den Gläubigern der nationalen und nationalfremden Globalisierung. Die Parlamentsparteien haben sich extremistisch in eine liberal-kosmopolitische Richtung entfernt, wurden Kollaborateure des internationalen, kolonisierenden Großkapitals. Nach siebzehn Jahren können wir mit Überzeugung äußern, dass die gegenwärtigen Usurpatoren der Macht Nationalverräter sind.

Aus der mit dem „Systemwechsel“ hervorgerufenen Krise existieren nur zwei herausführende Wege; der blutige revolutionäre Weg, oder die friedliche, mit Ausnutzung der durch die bestehenden demokratischen und gesetzlichen Spielregeln gegebenen Möglichkeiten zugetragene Lösung. Wir vertreten den friedlichen Weg. Die Mitglieder des nationalen runden Tisches haben sich neben dem auf dem politischen Wege begebenden Machtwechsel verpflichtet, was nicht bedeuten kann, dass wir den tyrannischen Kundgebungen der gegenwärtigen Macht untätig zusehen.

Das Ziel des nationalen runden Tisches ist die Auflösung der gegenwärtigen Ordnung, des institutionalisierten Chaos, und das Reorganisieren der Ordnung der Politik, des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft anhand unserer nationalen Wurzeln und Idealen, wo es gut ist, Magyare zu sein. Wir wollen den Weg für eine wirklich sozial empfindsame nationale Regierung bauen, wo man den magyarenbewussten Bürger nicht als Feind behandelt, wo die nationalen Gegebenheiten als wirtschaftliche und politische Potenz aufgefasst werden und in der anständigen Hälfte der Welt Achtung auslösen.

Wir wollen im edlen Sinn des Wortes ein grünes Ungarn, wo die Liebe und der Schutz der Hoffnung, des Glaubens, der Ehre, der Natur den zu gebärenden Menge der ungarischen Generationen den Lebensraum sichert, dem „Volk des Wissens“.

Wir wollen hier in Ungarn leben, als freier Mensch und Magyare, und nicht als Kolonie des Großkapitals, wo wir als neuzeitlicher Sklave in Leihsklaverei kümmerlich dahinleben.

Den nationalen runden Tisch hat die Erkenntnis zustande gebracht, dass aus der gegenwärtigen Krise nur der Zusammenhalt der das-eine-Wollenden einen Ausweg zeigen kann, der Gesellschaft eine Alternative geben kann. Wir lehnen die unechten und fälschlichen Sirenentöne ab, als man den Mörder und das Opfer zur Zusammenarbeit ermuntern will. Die für die gegenwärtige Situation verantwortlichen politischen Kräfte, die Parlamentsparteien und Kollaborateure wünschen wir nicht zwischen den Mitgliedern dieses runden Tisches aufzunehmen.

Wir betrachten die Kräfte des nationalfremden, kosmopolitischen, internationalen Bankkapitals als den Hauptfeind der ungarischen Nation, der erste heimische Vertreter dieser Globalisierungsmacht ist die Partei Bund Freier Demokraten (SZDSZ)! In einem ungarischen Parlament gibt es für sie keinen Platz und es kann für sie, als nationalfeindliche politische Organisation, weder einen Platz bei der Gesetzgebung noch bei den Anhängern des Kosmopolitismus geben.

Wir wünschen nicht, mit den an der Erhaltung des gegenwärtigen Status quo interessierten Organisationen zusammenzuarbeiten. Wir wünschen nicht, mit den Vertretern der gegenwärtigen Parlamentsparteien, deren bezahlten Angestellten, oder Verbündeten zusammenzuarbeiten. Für uns sind die nicht wünschenswerten Personen die Agenten der Geheimdienste und –Organisationen, die zur Zusammenarbeit unfähigen, selbstjuristischen, zersetzenden, gehässigen Menschen, wer immer das sein mag.

Nur die aus der Liebe entspringende Weisheit, die mit Handlung paarende Verantwortung beziehungsweise Demut gegenüber dem Vaterland kann für unsere Heimat Hoffnung und eine Lösung bringen, auf dem für die Ausfechtung unserer Freiheit mit Opfern belastetem, fortgeführtem Weg.

Wir wünschen mit allen solchen heimatliebenden Organisationen, Personen zusammenzuarbeiten, die mit unseren Zielen, den gemeinsam ausgearbeiteten politischen Grundlagen einverstanden sind.

Wir erwarten von den Mitgliedern, Fachmännern des runden Tisches, unserer Arbeit helfenden Personen, Journalisten, dass sie sich den den Verfall unserer Arbeit wünschenden, niederen Versuchen widersetzen und diese der Leitung des runden Tisches melden.

Wir wissen, dass wir eine große Aufgabe auf uns genommen haben. Wir wissen auch, dass die Wirksamkeit unserer Arbeit die Wut, die Gehässigkeit, das Intrigieren unserer Gegner, unserer Feinde potenziell erhöht. In Kenntnis von alledem muss jeder wissen, dass heute in Ungarn ein geistiger, politischer und wirtschaftlicher, sozialer Kampf um Leben und Tod läuft. Sie kämpfen um die Macht, wir um unser Leben. Sie hält das Geld, das Machtverlangen zusammen, uns hat die Liebe zur Heimat zusammengeschmiedet!

Wir, die Gründer des nationalen runden Tisches erklären im Bewusstsein unserer Verantwortung, dass wir keine Mitglieder der gegenwärtigen Parlamentsparteien oder deren kollaborierenden politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Organisationen sind. Wir bekommen weder von den Parlamentsparteien, noch von ausländischen politischen oder globalistischen Organisationen, noch von den Facheinrichtungen der vorher Aufgeführten finanziellen Zuschuss.

Wir sind ebenfalls keine Mitglieder der zum Verfall der Nation und der grünen Interessen führenden liberalen Medien, selbst nicht auf Angestelltenebene.

Mit Unterzeichnung dieses Gründungsdiploms haben wir aus unserem eigenen freien Entschluss einverständlich für die erneute Bildung des nationalen runden Tisches entschieden, und wünschen unseren edlen Kampf, mit den Mitteln der Demokratie, gegen die derzeitigen Parlamentsparteien fortzuführen, bis diese nach einem wirklichen Systemwechsel an ihren würdigen Platz geratend im Senker der Geschichte verschwinden.

Budapest, den 1. September 2007

Aus dem Ungarischen übersetzt von Daniel Kutasi