2009. április 21., kedd

2.343 - Budapest (Reuters) - Ungarn will im Kampf gegen die Wirtschaftskrise seine Staatsausgaben drastisch zurückfahren und zugleich die Mehrwertsteuer deutlich erhöhen.

Von: Google Alerts

Gesendet: Montag, 20. April 2009 14:35
An: kutasi.eu@gmail.com
Betreff:
Dieser Google Alert wird Ihnen einmal täglich von Google zur Verfügung gestellt..

Google News-Alert für: Ungarn

 | 19.04.2009 | 14:00 UTC Deutsche Welle - Ungarns neue Regierung tagt erstmals

BUDAPEST: Die neue ungarische Regierung von Ministerpräsident Gordon Bajnai ist zu ihrer ersten Sitzung zusammengetreten. Der parteilose Bajnai sagte, gemeinsames Ziel sei, Ungarn aus der schweren Wirtschaftskrise herauszuführen. Der 41-jährige ehemalige Top-Manager war am Dienstag vom Parlament als Nachfolger des Sozialisten Ferenc Gyurcsany gewählt worden. Noch an diesem Sonntag soll das neue Kabinett, das zum Teil aus Experten, zum Teil aus sozialistischen Politikern besteht, das Regierungsprogramm beschließen. Ungarn ist von der globalen Finanzkrise besonders hart getroffen worden.

http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE53J04120090420

Ungarn will Ausgaben drastisch senken - MwSt-Erhöhung auf 25 vH

 

Budapest (Reuters) - Ungarn will im Kampf gegen die Wirtschaftskrise seine Staatsausgaben drastisch zurückfahren und zugleich die Mehrwertsteuer deutlich erhöhen.

Der neue Regierungschef Gordon Bajnai kündigte am Sonntag Einschnitte bei den Löhnen und Renten im öffentlichen Sektor sowie bei Sozialausgaben wie dem Kindergeld an. Dadurch plane der Staat im laufenden Jahr umgerechnet 1,4 Milliarden Euro (400 Milliarden Forint) einzusparen. Mehr als doppelt so hoch sollen die Einsparungen 2010 ausfallen. Bajnai kündigte im Rahmen einer Steuerreform eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 20 auf 25 Prozent im laufenden Jahr an. "Ziel des Programms ist, die Arbeitsplätze zu retten und Familien und kleine Unternehmen vor der Krise zu schützen", sagte er.

Ungarn steckt in der tiefsten Rezession seit fast zwei Jahrzehnten. Das südosteuropäische Land hatte daher vom Internationalen Währungsfonds (IWF), der EU und der Weltbank Nothilfen im Umfang von rund 25 Milliarden Dollar bekommen.

----------------------------------------------------------------------------