2012. január 23., hétfő

11.799 - BUDAPESTER ZEITUNG > Proteste für die „Souveränität“ Ungarns

BUDAPESTER ZEITUNG

EU-Kommission macht ernst
Freitag, 20. Januar 2012
Image„Warum kommen ausgerechnet wir auf die Titelseiten der einflussreichs­ten Zeitungen der Großmächte?", fragt die Juristin Andrea Damm ent­geis­tert. Damm stimmt ein in Un­garn häufig gehörtes Klagelied an: Ungarn sei in seiner Geschichte schon immer der „Willkür fremder Mächte" ausgeliefert gewesen, die „unsere Väter und Mütter" unterdrückt hätten. Die Ju­ris­tin kommt schließlich zum Fazit, dass sich das Land aus dieser Abhän­gigkeit durch wirtschaftliche Selbst­ver­sorgung befreien müsse.
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Feindbilder EU und westliche Medien
Freitag, 20. Januar 2012

Der Druck und die scharfe Gangart der EU gegenüber Ungarn sind immer mehr Un­garn offenbar zuwider. Die rechtsradikale Partei Jobbik etwa, die bei den Par­la­ments­wahlen 2010 mehr als 16 Prozent der Wäh­lerstimmen erlangte, will gar ein Refe­rendum über einen Austritt Ungarns aus der EU abhalten. Laut Umfragen wäre solch ein Referendum sogar erfolgreich. Die Mehrheit der Ungarn ist mit der EU-Mitgliedschaft heute unzufrieden.

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Schlingernde Oppositionspartei
Freitag, 20. Januar 2012
ImageEs kracht im Gebälk der Ökopartei „Politik kann anders sein" (LMP). Die kleinste und zugleich jüngste Partei im Parlament – die LMP wurde 2009 gegründet – hat offenbar die Orientierung verloren. Seit Wochen schon schwelt in der Partei ein Richtungsstreit.
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Staatsoberhaupt in Bedrängnis
Freitag, 20. Januar 2012

Pál Schmitt galt wohl den wenigsten bisher als Idealbesetzung für das Amt des Staatspräsidenten. Seine Amtsführung konnte kritisiert, aber praktisch nicht angegriffen werden. Bis jetzt. Die Online-Ausgabe der Wochenzeitung hvg deckte Ende vergangener Woche auf, dass auch Pál Schmitt, so wie der ehemalige Bundesminister der Verteidigung, Theodor zu Guttenberg, in Deutschland, bei seiner Doktorarbeit freimütig aus den Arbeiten anderer geschöpft hat.

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Kompakt
Freitag, 20. Januar 2012
Merkel begrüßt das Vorgehen Brüs­sels gegen Ungarn. / Regierungsstrategie für ländliches Ungarn. / Fidesz hat etwa so viele Wähler wie 2010. / USA mit neuem Wahlrecht unzufrieden.
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Aufsehenerregender Aufsatz von Ex-Premier Gordon Bajnai
Freitag, 13. Januar 2012

ImageGordon Bajnai hat sich wieder zu Wort gemeldet – zumindest in schriftlicher Form. Am vergangenen Montag publizierte der ehemalige Regierungschef (2009-2010) einen langen Aufsatz, in dem er den Gründen für die missliche Situation des Landes nachspürt und einen Ausweg aus der Misere vorzeichnet. Der Aufsatz erschien auf der Homepage jener Stiftung, Hei­mat und Fortschritt, die Bajnai vor rund einem Jahr mitbegründet hatte. Ob die Schrift der erste Schritt einer Rückkehr des Ex-Premiers auf die politische Bühne des Landes ist oder ob sie lediglich eine Art Richtschnur für die linksliberale Opposition sein soll, geht aus dem Text nicht hervor. Bajnai hält sich zu seiner politischen Zukunft nach wie vor bedeckt.

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Kompakt
Freitag, 13. Januar 2012
Ex-Premier Gyurcsány: Orbán soll bleiben! / Friedensmarsch zugunsten der Re­gie­rung Orbán. / Ex-Premier Bajnai hat sich noch nicht entschieden. / Staatsoberhaupt Schmitt im Verdacht des Plagiats.
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