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Gesendet: Samstag, 11. April 2009 14:34
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Betreff: Premierwechsel
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Ö1 Inforadio Sa, 11.04.2009
Ausland 12:00
http://oe1.orf.at/inforadio/104779.html?filter=
Sa, 11.04.2009
Premierwechsel
Scharfer Sparkurs soll Ungarn aus Krise holen
Ö1 Mittagsjournal - Ernst Gelegs
Der künftige Premierminister Ungarns Gordon Bajna hat sich viel vorgenommen. Er will innerhalb eines Jahres umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro einsparen - mit einem Sparprogramm, das allen Ungarn sehr weh tun wird. So sollen sämtliche Sozialleistungen gekürzt werden, wie etwa Familienbeihilfen oder Krankengeld.
Reduktion der Subventionen
Auch Subventionen sollen reduziert werden, wie etwa bei Energie, Medikamenten, dem öffentlichen Transport oder beim Wohnbau. Beamtengehälter werden zwei Jahre lang eingefroren und das 13. Monatsgehalt überhaupt gestrichen.
Land und Leute schwer verschuldet
Ungarn muss sparen, sonst droht der Bankrott. Land und Leute sind schwer verschuldet. 2,5 Millionen Leute haben sich in den letzten Jahren einen Kredit genommen, zwei Drittel davon in fremder Währung, wie Euro oder Schweizer Franken, weil die Zinsen bei Fremdwährungskredite wesentlich niedriger sind. Was die Ungarn völlig außer Acht gelassen haben, ist das Währungsrisiko.
Forint im Keller
Die globale Wirtschaftskrise hat die Landeswährung Forint in den Keller stürzen lassen. Innerhalb eines halben Jahres hat der Forint 30 Prozent seines Werts verloren. Je weniger der Forint wert ist, desto schwerer tun sich die Menschen ihre Kredite zurückzuzahlen. Aber auch dem Staat machen die Schulden der Menschen und der schwache Forint schwer zu schaffen. Die Einzigen in Ungarn die von einem schwachen Forint profitieren, sind ungarische Exporteure. Denn je schwächer der Forint, desto billiger ist die ungarische Ware für den Käufer im Ausland.
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