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2010. április 14., szerda

5.494 - György Konrád: Aber ich glaube, dass Orban jetzt mit der rechtsradikalen Jobbik nicht dasselbe tun kann.

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Gesendet: Dienstag, 13. April 2010 04:05
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Betreff
"Die stärkste Kraft der Jobbik? Die Studenten"

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Rechtsruck in Ungarn ''Die stärkste Kraft der Jobbik? Die Studenten''

12.04.2010, 17:212010-04-12T17:21:00 CEST+0200

Der ungarische Schriftsteller György Konrád erklärt den Sieg der Rechtspopulisten in seiner Heimat - und warum Poeten nicht als Politiker taugen.

Schriftsteller, Essayist und politischer Denker: György Konrad Foto: dpa

Am Samstag vor der ungarischen Parlamentswahl, in der Budapester Wohnung des früheren antikommunistischen Dissidenten, liberalen Aktivisten, Schriftstellers und früheren Berliner Akademiepräsidenten György Konrád. Der Wahlsieg der rechtspopulistischen Partei Fidesz unter Viktor Orbán und der rechtsradikalen Partei Jobbik gilt bereits als sicher, am nächsten Tag wird sich dies bestätigen. Der 77-jährige Gastgeber tröstet sich und seine Besucher erst einmal mit einem Glas feinen schottischen Whiskys.

Süddeutsche Zeitung: Herr Konrád, droht in Ungarn ein langes Regime unter Viktor Orbán? Wird er dazu, wie befürchtet, die Verfassung ändern?

György Konrád: Das ist zumindest nicht unmöglich. Er könnte zunächst einen gewissen Erfolg haben, denn die Wirtschaftskrise neigt sich wahrscheinlich dem Ende zu. Jobbik und Fidesz werden in Zukunft die wichtigsten Player in der ungarischen Politik sein. Die Linken und die Liberalen haben das Spiel verloren. Es ist auch möglich, dass eine ungarische Tradition wiederbelebt wird: Jene der Großparteien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Vor dem Zweiten Weltkrieg waren die Rechtsextremisten von den Konservativen hart bekämpft worden. Szálási ...

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