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Gesendet: Dienstag, 8. Juni 2010 10:13
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Budapester Zeitung Orbán-Visite in Brüssel |
Von Peter Bognar |
Dienstag, 8. Juni 2010 |
Levitenlesen auf oberster Ebene Nach einem Kurzaufenthalt in Polen (Mittwoch) reiste Regierungschef Viktor Orbán am vergangenen Donnerstag nach Brüssel. In der belgischen Hauptstadt traf er mit Ratspräsident Herman Van Rompuy, EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso, dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Jerzy Buzek, und NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen zusammen. Orbán versicherte seinen Gesprächspartnern, dass seine Regierung Ungarns Mitgliedschaft in EU und NATO sehr wichtig nehme. Das größte Medieninteresse erregte das Treffen mit Barroso. Nach der Unterredung mit Orbán, sagte der EU-Kommissionspräsident, dass die EU in puncto Haushaltspolitik von den EU-Mitgliedsstaaten die Senkung ihrer Budgetdefizite erwarte. Barroso betonte, dass die Minderung der Staatsdefizite und -schulden nicht Brüssel und nicht der Kommission zuliebe vorangetrieben werden müsse, sondern um den europäischen Wirtschaftsraum wettbewerbsfähig zu machen und für Wachstum zu sorgen. Angesichts der unmissverständlichen Worte Barrosos wird sich die Regierung Orbán eine massive Überschreitung des diesjährigen ungarischen Budgetdefizitziels (3,8 Prozent des BIP) wohl nicht erlauben können. Der EU-Kommissionspräsident rief Orbán auch auf, tiefgreifende Reformen ins Werk zu setzen. Wann gebe es eine bessere Zeit für Strukturreformen, wenn nicht jetzt, sagte Barroso. Orbán entgegnete, dass die ersten Reformschritte bereits gesetzt worden seien: mit der Reduzierung der Zahl der Parlamentarier sowie der Stadt- und Gemeinderäte. |