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Datum: 8. April 2010 04:25
Betreff: 1000 Menschen bei Marsch "gegen ungarischen Faschismus"
An: jozsef.kutasi36@gmail.com
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Friedrich_Hecker Coop
Im ungarischen Wahlkampf setzen die nationalkonservative Partei Fidesz und die ultra-nationale Jobbik massiv Antisemitismus ein. Das Denken im Groß-Ungarntum ist gesellschaftlicher Konsens. Nationalistischen und faschistischen Parteien stehen Umfragewerten nach eine dreiviertel Mehrheit im Parlament ins Haus. Gestern Abend gab es einen solidarischen Spaziergang durch das jüdische Viertel in Budapest. Daran haben den Erwartungen der Organisatorinnen entgegen mehr als tausend Menschen teilgenommen. Mehr als tausend Leute hört sich nicht so schlecht an für ein Land in dem Antisemitismus gesellschaftlich getragen wird. Wir haben heute Morgen mit Magdalena Marsovszky in Ungarn gesprochen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem Kultur und Kultur- und Medienpolitik Ungarns und Antisemitismus in Ungarn.