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Gesendet: Montag, 12. April 2010 16:13
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Betreff: Laszlo Földenyi im Gespräch mit Stephan Karkowsky
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12.04.2010 · 11:07 Uhr
"Das ist für uns das Wiedererwachen der Vergangenheit"
Autor Földenyi befürchtet autokratisches Parteiensystem nach Wahlsieg der Rechten in Ungarn
Laszlo Földenyi im Gespräch mit Stephan Karkowsky
Der Sieg des rechts-konservativen Bundes Junger Demokraten bei den Parlamentswahlen in Ungarn sei "eine katastrophale Situation" für Ungarn insgesamt, sagt der ungarische Literaturdozent und Übersetzer Laszlo Földenyi. Das Fiasko in der Wirtschaft und Gesellschaftspolitik des Landes sei von der Partei ausgenutzt worden.
Stephan Karkowsky: Ein eiserner Nationalist wird neuer Ministerpräsident von Ungarn. Viktor Orbán hat gestern mit seiner FIDESZ-Partei einen Erdrutschsieg erzielt: Die Wähler erteilten den Linken einen Denkzettel und warfen sich mehrheitlich in die Arme eines Rechtspopulisten. Wie das kommt und was das zu bedeuten hat für Ungarns Zukunft, das soll uns der ungarische Literaturdozent und Übersetzer Laszlo Földenyi erklären. Er gilt als einer der bedeutendsten Intellektuellen seines Landes. Guten Morgen, Herr Földenyi!
Laszlo Földenyi: Guten Morgen!
Karkowsky: Es gibt Ungaren, die Viktor Orbáns FIDESZ-Partei mit der deutschen CDU vergleichen, also der Partei von Angela Merkel, und sagen, das ist alles nicht so schlimm. Ist da was dran oder ist das verharmlosend?