Von: Tharan Marianne
Gesendet: péntek, 2009. január 16. 08:49
An: Kutasi József
Betreff: Fw: In den Fluten der Sambesi
Eine sehr gute Zusammenfassung der heutigen Lage in Ungarn. Leider stimmt jedes Wort im Brief von Herrn Csaba Kenesse Leider veröffentlicht die deutschsprachige Presse ausschliesslich Artikel, wie derjenige hier unten (Lügen, Verzerrungen, Irreführung).
Wer profitiert davon?
M. Tharan
----- Original Message -----
Ich bitte die Redaktion folgenden Brief an Herrn György Dalos weiter zu leiten.
Ebenfalls bitte ich Sie meine Bemerkungen zu merken und solche Artikel erst nach eingehender und gründlicher Prüfung zu veröffentlichen Sollten Sie meinen Ratschlag nicht befolgen, machen Sie sich bei der kundigen Leserschaft lächerlich, die anderen, ahnungslosen Leser werden daruch irregeführt.
Sehr gehrter Herr Dalos
Es ist sehr bemerkenswert, wie Sie die heutige ungarische politische und soziale Problematik mit einer umschweifenden Wendung in Südafrika erklären versuchen. Ich muss Ihnen gratulieren, ein Bundesbürger, der über die tatsächlichen Verhältnisse in Ungarn keine Ahnung hat, der mit einem Schmunzeln Ihre Zeilen liest und als lustige Episode der ach so unverständlichen Ungarn mit Kopschütteln bei Seite legt. Damit ist bereits Ihr Ziel auch erreicht. Ich beziehe mich auf Ihre Bemerkungen zum "Aufmarsch der paramilitörischen Ungarischen Garde," welche nach Verständnis der "liberal" denkenden Menschen, - "eine tödliche Gefahr für die Demokratie..." darstellen. Sie bedauern, dass es keinen Konsens zwischen der zwei Blöcken (Ansichten) in dieser Angelegenheit zustande kommt.
Sie haben Recht, Herr Dalos. Ein Konsens kann ja nur zwischen einigermassen tatsächlich demokratisch denkenden Menschen, Politikern usw. zustande kommen. Ist diese Voraussetzung in Ungarn heute gegeben? Haben Sie diese Frage abgeklärt und der Leserschaft darüber berichtet?
Ist Ihnen vielleicht die in den letzten Tagen stattgefundene "Episode" des Doppelmordes in Csepel nicht aufgefallen, wo eine "Abrechnung" zwischen dem Schulleiter (sozialistischer Politiker) und zwei anderen ebenfalls zur Elite der MSZP gehörenden Personen zur "Abrechnung" kam? Wo sind Ihre Bemerkungen über die verschiedenen Gauner aus dem Umfeld (Zuschlag) der Sozialisten und "Liberalen", welche Staatsgelder in vielen Milliarden Höhe veruntreuten, evtl. in die eigene Parteikasse fliessen liessen?
Seit dem Fall der Mauer in Berlin und der nachfolgenden die politische "Wende" in Ungarn, spielt sich eine Szene ab, welche das Land total ruinierte, weder die Schulen, welche für die zukünftige Generationen eine immer wichtigere Rolle bedeuten, noch die Gesundheitsversorgung der eigenen Bevölkerung ist akzeptabel und sinkt zusehend auf ein Mass eines afrikanischen Landes. Anscheinend interessiert Sie, Herr Dalos nicht, was in Ungarn mit der Bevölkerung, mit den vielen Pensionierten passiert, welche heute aus der spärlichen Rente weder die notwendigen Medikamente, noch die horrenten Kosten für die Heizung bezahlen können. In den letzten Tagen sind bereits über 30 Menschen in Ungarn erfroren! Beachten Sie, unter der sozialistischen Regierung, welche sich vorher als "fachkundig" (szakértö) gepriesen hat!
Sie erwähnen ferner, dass bei jeder Wahl ein "Überlebenskampf" stattfindet. Sie haben auch in dieser Hinsicht Recht, nur Ihre Logik hat einen Haken: Nämlich für as "Überleben" kämpfen diejenigen, welche das Land ruiniert und sich selber aus Staatseigentum bereichert haben! Finden Sie, dies wäre für Ihre Leser weniger interessant?
Um das Problem der ungarischen Zigeuner zu verstehen, müssten Sie wesentlich tiefer in die Geschichte und Soziologie eintauchen. Ihre oberflächlichen Bemerkungen könnten von einem drittklässler aus der Grundschule stammen. Herr Dalos, Sie sind intelligent, schreiben exzellent, vielleicht auch schon deutsch (oder jemand muss Ihre Schriften noch verdeutschen?), wenn Sie ein ehrlicher Mensch wären, würden Sie dieses Problem in aller Breite der gesamten Problematik behandeln und der Leserschaft gründlich erklären. Das tun Sie aber nciht! Hingegen versuchen Sie "Ihr eigenes Volk" in Misskredit zu bringen!
Sie unterscheiden auf der politischen Bühne zwischen zwei (2) Richtungen. Ich zitiere: "Nationalkonservative" uns "Sozialliberale". Ist dies Ihre Überzeugung, oder müssen Sie diese Schemas aus irgend einem Grund übernehmen? Wenn Sie das Land, die Menschen in Ungarn kennen, müssten Sie ja wissen, dass diese Behauptung einfach nicht stimmt! Was bewegt Sie um der Leserschaft solche Plattitüden aufzutischen?
Sie erwähnen die Rede vom Ministerpräsident Gyurcsàny 2006 (Lügenrede), in dem er zugegeben hat (nicht öffentlich, nur vor den Parteigenossen!) dass sie während zwei Jahren nur gelogen und nichts für das Land unternommen haben! Nicht die "Rechtsradikalen" fordern die Ablösung, sondern DAS VOLK welches leidet, Herr Dalos! Ist Ihnen diese Tatsache entgangen? Sind die Berichte über die ungarischen Wirtschaftslage unbekannt? DAS GLAUBE ICH EBEN NICHT!
Ich muss Sie leider etwas belehren. Sie schreiben im alten Jargon immer wieder "rechts" und "links". Diese begriffe sind bereits schon lange ÜBERHOLT, denn, wovon ist eine sozialistische Partei "links" welche an der Spitze aus Multimilliardären besetzt ist? Mit welchen Mitteln entstand die "Neue Klasse" (Djilas)? Versuchen Sie mal solche Fragen Ihrer Leserschaft zu erklären!!! An Stelle der abgegriffenen und oben erwähnten inhaltlosne Begriffen schlage ich Ihnen vor, folgende Bezeichnungen zu verwenden: "Anständigen" und "Kriminellen"! Es käme der Wahrheit näher!!!
Noch zuletzt zu Ihren Behauptungen betreffend des Polizeieinsatzes zum 50. Jahrestag der Revolution 1956. Sie Verscuhen - fälschlicherweise - zwischen diesen absolut uneuropäischen, unmenschlichen Polizeieinsätzen in Budapest und den Ereignissen in Paris einen Vergleich herzustellen. Dies ist nichts anderes als bewusste Irreführung der Leserschaft! Die ungarische Polizisten haben direkt eine in Auflösung befindliche, feiernde, friedliche Menschenmasse brutal angegriffen, Herr Dalos! Das ist eine Tatsache, kann Ihnen darüber - falls Sie wünschen - genügend Material liefern. ES WAR EINE BEWUSSTE PROVOKATION DER REGIERUNG, UM DIE ZÄHNE ZU ZEIGEN UND DIE MENSCHEN EINZUSCHÜCHTERN!
Bitte beachten Sie die vielen Gerichtsurteile, welche die in erster Instanz verurteilten freigesprochen haben und die Polizei zur massiven Zahlungen verurteilt haben! Auch dieses Thema schint Sie nicht besonders zu interessieren...
Bitte nehmen Sie zur Kenntnis: ES GIBT IN UNGARN KEIN RASSENWAHN!!! Obwohl Sie darüber - aus unerklärlichen Gründen - schreiben.
Es wäre an der Zeit, sich an Tatsachen und nicht politischen Zielsetzungen zu halten! Sie sind nichts anderes als ein Provokateur, alten Schlages, wie es in KOMINTERN Zeiten gab. An Ihrer Stelle würde ich mich schämen und das Schreiben von solchen Artikeln tunlichst unterlassen.
Über die hier behandelten Themen würde ich gerne mit Ihnen in einer öffentliche Veranstaltung eine Diskussion führen. Dies könnte von mir aus überall stattfinden, selbt ins Berlin oder bei uns, in einem neutralen Staat, in der Schweiz. Ja, ich fordere Sie direkt dazu aus!
Nun liegt es an Ihnen, diese Aufforderung anzunehmen oder - wenn Sie Angst haben - abzulehnen!
Csaba von Kenessey
Schweiz
UM DAS VERSTÄNDNIS FÜR MEINEN BEMERKUNGEN ZU ERMÖGLICHEN, KOPIERE ICH DEN ERWÄHNTEN ARTIKEL FÜR DIEJENIGEN HIER EIN, WELCHE NICHT DAS GLÜCK HATTEN, SIE DIREKT ZU LESEN....
| György Dalos In den Fluten des Sambesi | |
UNGARNHass und Aggression prägen das gesellschaftliche Klima. Konturen eines Kalten Bürgerkriegs Vor fünf Jahren schaffte es die Sängerin Ibolya Oláh Jahren bei der ungarischen Casting-Show Megastar mit den Stimmen Hunderttausender Zuschauer auf den zweiten Platz. Tief bewegt verbeugte sich damals die junge Frau auf dem Bildschirm und erklärte unter dem Jubel des Publikums im Saal, sie sei Roma, betrachte aber Ungarn gleichzeitig als ihre Heimat. Inzwischen hat sie ihre Fanclubs, eine eigene Internetseite und ist eine der bekanntesten Personen der Republik. Großer Beliebtheit erfreut sich ihr Lied Es gibt ein Land - eine hymnische Liebeserklärung an Ungarn, das ihr, wie sie sagt, "ins Herz geschrieben" und "der Seele anvertraut" sei. Die Musik des zum Ohrwurm gewordenen und von manchen als "Zweithymne" gepriesenen Schlagers stammt von dem Komponisten René Dupéré und gehört unter dem Titel Alegria zum Programm des Cirque du Soleil. Die ungarische Adaptation mit dem Text des Werbefachmanns Péter Geszti wurde im August 2005 anläßlich des Nationalfeiertags präsentiert. ----------------------------------------------------------------------------- |