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Gesendet: Samstag, 19. Juli 2008 21:34
An: antal@jozsef-kutasi.de
Betreff: Google Alert – Ungarn
Ungarns Elend mit der wachsenden Armut
Samstag, 19. Juli 2008
11.05 - 12.00 Uhr | Deutschlandfunk
http://radioprogramm.ard.de/viewEvent.php?id=66386053
In Ungarn erschien der Übergang vom einstigen "Gulaschkommunismus" zur Marktwirtschaft und Demokratie problemlos. Doch heute, 19 Jahre nach Ende des Kommunismus und vier Jahre nach dem Beitritt zur Europäischen Union, wächst hinter den glänzenden Fassaden die Armut.
Als "lustigste Baracke im sozialistischen Lager" wurde Ungarn einst im Ostblock beneidet. Der "Gulaschkommunismus" gewährte den Magyaren relativ viele Freiheiten und einen bescheidenen Wohlstand. Deshalb erschien nach der Wende der Übergang zu Marktwirtschaft und Demokratie gerade in Ungarn problemlos.
Doch heute, 19 Jahre nach dem Ende des Kommunismus und vier Jahre nach dem Beitritt zur Europäischen Union, zeigt sich ein anderes Bild: Hinter den glänzenden Fassaden neuer Industrieansiedlungen, pausenlos geöffneter Konsumtempel und der Flut neuer Autos, wächst die Armut.
Immer mehr Menschen fühlen sich abgehängt von der wirtschaftlichen Modernisierung ihres Landes, können sich ausreichendes Essen oder ein Dach über dem Kopf nicht mehr leisten und blicken perspektivlos in ihre Zukunft. Denn nicht nur unzählige Privathaushalte sind bankrott, auch der Staat und seine Sozialsysteme sind von der Pleite bedroht und können immer weniger helfen.
Aus der Reihe Gesichter Europas
Mit Reportagen von Jan-Uwe Stahr
Autor:
Jan-Uwe Stahr
Moderation:
Norbert Webe
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