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Gesendet: Samstag, 21. März 2009 13:36
An: antal@jozsef-kutasi.de
Betreff: Ferenc Gyurcsany
Special: Politik & Gesellschaft
21. März 2009, 12:42 Uhr Ungarns Premier gibt auf Ferenc Gyurcsany ist das nächste prominente Opfer der Wirtschaftskrise: Der Ministerpräsident räumt freiwillig seinen Stuhl - eine neue Regierung soll dringend notwendige Wirtschaftsreformen in Angriff nehmen. Ungarns Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany hat seinen Rücktritt angeboten. Damit will er den Weg für dringende Wirtschaftsreformen im Kampf gegen die Finanzkrise frei machen. "Das Krisenmanagement und weitere Veränderungen brauchen einen stärkeren politischen und gesellschaftlichen Rückhalt als den gegenwärtigen", sagte der Regierungschef am Samstag auf einem Parteitag seiner Sozialisten. Die ungarische Wirtschaft ist von der derzeitigen Finanzkrise besonders betroffen und in Turbulenzen geraten. Gegen die Politik der Regierung hatte es in jüngster Zeit Demonstrationen gegeben. Gyurcsany strebte die rasche Einführung des Euro in seinem Land an, um die Krisenfolgen besser bewältigen zu können. Ende 2008 musste Ungarn mit einem 25 Mrd. $ schweren Rettungspaket von IWF, Weltbank und EU stabilisiert werden. Gyurcsany will die Regierungsgeschäfte offenbar auf dem Weg eines konstruktiven Misstrauensvotums übergeben. Ein Nachfolger und eine neue Regierung könnten dann bis Mitte April gefunden werden. Ein führender Parteivertreter sagte, die Sozialisten würden auf einem Sonderparteitag am 5. April einen neuen Ministerpräsidenten nominieren. Seinen Posten als Parteichef will Gyurcsany behalten. ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- |