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Gesendet: Mittwoch, 30. Januar 2008 14:12
An: Kutasi József (antal@jozsef-kutasi.de)
Betreff: Ungarn Reise mit Auto
Mittwoch, 30. Januar 2008
Mit dem Auto durch Ungarn wird einfacher
Im neuen Jahr wird sich für Ungarn-Reisende einiges einfacher gestalten. Durch den Beitritt zum Schengener Abkommen sind die Grenzkontrollen zu Österreich, der Slowakei und Slowenien entfallen. Kontrolliert wird nur noch bei der Reise nach Rumänien und den nicht EU-Staaten. Gleichzeit wurde der Preis für Vignetten bis zum kommenden April gesenkt. Wenn das kein Grund ist, mal wieder einen Besuch in Ungarn zu planen?! Zumal auch noch die Initiative "Winter-Invasion" lockt.
Quelle: The Photo Archive of the Hungarian National Tourist Office
Preiswerte Fahrt: Autobahn-Vignette billiger
Das staatliche Autobahnverwaltungsunternehmen ÁAK hat pünktlich zum 1. Oktober den Preis für die Vier-Tags-Vignette, die besonders für Durchreisende gedacht ist, von 1.530 Forint (etwa 6,10) auf 1.170 Forint (umgerechnet 4,70 Euro) herabgesetzt. Der Nebensaison-Tarif gilt noch bis kommenden April 2008.
Vignetten-Informationen gibt es auch online. Erhältlich sind die Vignetten an den Grenzübergängen nach Ungarn sowie an Tankstellen. Die Vignetten gibt es für die Dauer von einer Woche, einem Monat und einem Jahr. Oder eben für Kurz- und Transitreisende – und das höchst erfolgreich: Zwischen Januar und August dieses Jahres wurden über 6,4 Millionen Exemplare der Kurzzeitvariante verkauft, ein Plus von 22,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Freie Fahrt: Grenzkontrollen entfallen
Noch vor Weihnachten – konkret zum 21. Dezember 2007 – wurden die Passkontrollen an Ungarns Grenzen zu Österreich, der Slowakei und Slowenien zu Land und zu Wasser abgeschafft. Dreieinhalb Jahre nach dem EU-Beitritt Ungarns tritt das Land damit auch dem Schengener Abkommen bei. An den rund 1.100 Grenzkilometern zu den drei Nachbarstaaten kann damit noch vor Jahresende die so genannte „grüne Grenze" zukünftig beliebig überschritten werden. Im Luftverkehr treten die Änderungen erst im Frühjahr 2008 mit der Einführung des Sommerflugplans in Kraft.
An der Grenze zu EU-Neuling Rumänien bleiben die Kontrollen zunächst bestehen. Außerdem übernimmt Ungarn die Kontrolle und den Schutz der gemeinsamen EU-Außengrenze zur Ukraine und Serbien.