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2009. január 6., kedd

1.539 - Junge österreichische Winzer mischen am ungarischen Weinmarkt kräftig mit - Ungarn im Sog der Krise

Von: Google Alerts [mailto:googlealerts-noreply@google.com]
Gesendet: Dienstag, 6. Januar 2009 10:11
An: antal@jozsef-kutasi.de
Betreff: Google Alert – Ungarn

 

KURIER.at

Winzerexport nach Ungarn

Junge österreichische Winzer mischen am ungarischen Weinmarkt kräftig mit - Franz Reinhard Weninger sowie Birgit und Katrin Pfneisl.

Es ist wirklich erstaunlich, wie wenig man in Österreich von den jungen burgenländischen Winzern weiß, die in Ungarn so erfolgreich arbeiten. In den Köpfen gibt es die Grenzen scheinbar immer noch, denn an der Weinqualität oder am Boden kann es nicht liegen. Geologisch und klimatisch gibt es so gut wie keine Unterschiede zu den Weingütern der populären Mittelburgenländer. Die Weine von Franz Reinhard Weninger und seiner jungen Kolleginnen haben bei internationalen (Blind-)Verkostungen wiederholt positiv überrascht. Nur in Österreich gibt es offenbar keinen Markt für ungarische Weine, weshalb sich die Winzer ganz auf den ungarischen Markt fokussieren und keine Aktivitäten mehr in Österreich setzen.

Weningers SortimentDie österreichischen Weinfreunde wissen ja nicht, was ihnen entgeht. Köstlich, dieser "Kékfrankos Kühle Eleganz" 2004 von Birgit Pfneisl. Großartig der Kékfrankos Spern Steiner von Weninger junior. Beide Weingüter bewirtschaften biologisch: Weninger bio-dynamisch, Pfneisl organisch. Beide haben einen erfrischenden Zugang zum Thema Wein, sie sind Trendsetter, sie sind leidenschaftlich bei der Sache und sie sind ihren Kollegen beiderseits der Grenzen in vielen Dingen voraus.

Während sich die oben genannten jungen Winzer nicht weit von der Grenze am Neusiedler See niedergelassen haben, suchten Axel Stiegelmar und Alfred Fischer das besondere vulkanische Terroir beim Plattensee. Fischer und seine Söhne, ursprünglich aus dem burgenländischen Stöttera, betreiben dort Weinbau im großen Stil: Fast 80 Hektar werden dort bewirtschaftet und mit modernster Kellertechnik verarbeitet. Alfred Fischer will aber sehr wohl den österreichischen Markt intensiv bearbeiten, Gespräche mit den großen Sußermärkten sind im Gange.

Axel StiegelmarFür Axel Stiegelmar und Vater Georg vom Golser Weingut Juris ist es aber "reiner Luxus" und so etwas wie ein Hobby des Seniors - die Anbaufläche beträgt weniger als einen Hektar. Axel Stiegelmar zeigte sich im Gespräch mit KURIER.at aber "nicht abgeneigt, es mehr werden zu lassen". Leider habe aber ungarischer Wein einen schlechten Ruf, und von Weinkennern alleine könne man nicht leben. "Wir sind auf Imagetrinker angewiesen."

Der EisenbergDas Weingut Wachter-Wiesler bewirtschaftet mit einem ungarischen Partner zwei Hektar Weingärten auf der ungarischen Seite des Eisenbergs. Im Gegensatz zu seinen Kollegen ist Tom Wachter mit dem Rebmaterial aus kommunistischer Verlassenschaft sehr zufrieden, es hat eine eigene Rebschule gegeben, die sich ausschließlich dem Eisenberg gewidmet hat

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derStandard.at

05. Jänner 2009, 14:24
Ungarn im Sog der Krise

Ein Drittel mehr insolvente Firmen allein im vierten Quartal, allerdings auch Rekord bei Firmengründungen

Budapest - Ungarn hat 2008 einen Negativrekord bei Insolvenzen aufgestellt. Wegen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise schlitterten allein im letzten Quartal des Vorjahres 3.400 Unternehmen in die Insolvenz, um 32 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2007. Im Gesamtjahr nahmen die Firmenpleiten um 17 Prozent auf den Rekordwert von 11.504 zu, berichtete die ungarische Nachrichtenagentur MTI am Montag unter Berufung auf den Firmen-Auskunftsdienst Opten.

Die Negativtendenz werde sich 2009 weiter fortsetzen, da der "Dominoeffekt" wegen der Rezession und der Liquiditätsprobleme von Klein- und Mittelunternehmen noch nicht eingesetzt hätte, betonte Opten-Strategiedirektorin Hajnalka Csorbai.

Ebenfalls einen Negativrekord gab es bei den Liquidationen: Von den 9.715 Unternehmensauflösungen entfielen 2.624 oder rund 27 Prozent auf das 4. Quartal 2008. Csorbai sieht darin auch eine "gesunde Marktbereinigung".

Mehr Gründungen

Allerdings gab es 2008 auch einen Rekord bei den Firmengründungen. 48.500 neue Unternehmen wurden eingetragen, 10.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2004. Es gebe aber Branchen, in denen die Gründung neuer Unternehmen nicht immer als ein "Zeichen des Wirtschaftswachstums" zu sehen sei. Für die Baubranche sei es etwa charakteristisch, dass solche Firmen häufig offene Rechnung hinterließen, um Vermögen und Aufträge in andere Firmen zu retten. Dagegen würde zu wenig unternommen, kritisierte Csorbai. (APA)

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