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2008. február 23., szombat

327 - Die ungarische Außenministerin Kinga Göncz hat gestern den Botschafter Österreichs in Ungarn, Ferdinand Mayrhofer-Grünbühel, in das Außenministerium zitiert.

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Gesendet: Samstag, 23. Februar 2008 18:34
An: antal@jozsef-kutasi.de
Betreff:
"Noch keine konkrete Antwort"


Österreichs Botschafter ins ungarische Außenamt zitiert

 

Die ungarische Außenministerin Kinga Göncz hat gestern den Botschafter Österreichs in Ungarn, Ferdinand Mayrhofer-Grünbühel, in das Außenministerium zitiert.

Die ungarische Nachrichtenagentur MTI zitierte eine Aussendung des Außenministeriums, worin als Grund u. a. die Schaumbildung auf dem Grenzfluss Raab und die österreichische Antwort auf die Schengen-Erweiterung (Ungarn beschwerte sich mehrfach, dass Österreich die Schengen-Reisefreiheit der Bürger Ungarns behindere, Anm.) genannt wird.

"Noch keine konkrete Antwort"
Laut Göncz würden in der letzten Zeit "auf mehreren Gebieten solche Fachprobleme die ungarisch-österreichischen Beziehungen belasten, deren dringende Lösung im Interesse beider Länder läge. Angesprochen wurde auch die Müllverbrennungsanlage Heiligenkreuz.

Hier hätte die österreichische Seite noch immer nicht konkret auf die ungarischen Anmerkungen geantwortet. Laut der Außenministerin dränge die ungarische Seite hinsichtlich einer solchen Großinvestition mit regionalen Auswirkungen auch auf eine substanzielle politische Abstimmung.

Hinsichtlich des Schengen-Beitritts Ungarns erinnerte Göncz daran, dass an mehreren Grenzabschnitten auf österreichischer Seite Straßen durch Verbotsschilder gesperrt wurden.