Liebe, lieber, Ihr Engagement hatte einen Domino-Effekt: Erst verkündete die Deutsche Bank, dass sie nicht in den Kohlehafen Abbot Point am Great Barrier Reef investieren will. Dann folgten mehrere andere internationale Investmentbanken diesem Beispiel. Und nun zieht auch der indische Konzern Adani, der für den Ausbau des Hafens verantwortlich ist, Konsequenzen: Zwar hält Adani an dem Hafenprojekt fest. Doch der Konzern will den Baggerschlamm jetzt an Land entsorgen – obwohl er die Genehmigung schon in der Tasche hat, den Schlamm im Great Barrier Reef zu verklappen. Damit werden schwere Schäden am größten Korallenriff der Erde verhindert. Weil es billiger ist, hatte Adani ursprünglich geplant, den Schlamm in das Gebiet des Great Barrier Reefs zu kippen. Viele der empfindlichen Korallen hätten dies nicht überlebt. Jetzt will der Konzern den Schlamm auf einer stillgelegten Salzfarm entsorgen. Dass das Riff vorerst geschont wird, ist ein Etappensieg. Denn noch hält Adani am Ausbau des Hafens fest. Wird er gebaut, schwillt der Schiffsverkehr am Riff dramatisch an – und viele Millionen Tonnen Kohle gelangen auf den Weltmarkt und heizen das Klima auf. Zusammen mit unseren Partnern bleiben wir daher am Thema dran, bis der Hafen endgültig verhindert ist. Adanis Kehrtwende zeigt: Der indische Kohlekonzern spürt den Gegenwind aus der Finanzbranche, den unser gemeinsamer Protest ausgelöst hat. Mit anderen Worten: Der Konzern fühlt, wie machtvoll die „Globalisierung von unten" inzwischen geworden ist. Seit Jahren kämpfen Organisationen wie Greenpeace, WWF, die australische Meeresschutzgesellschaft oder unsere Schwesterorganisation GetUp gegen die Industrialisierung des Great Barrier Reefs. Zusammen mit diesen Partnern konnten wir die Deutsche Bank in diesem Frühjahr davon überzeugen, nicht in Abbot Point zu investieren – weil die ökologischen Risiken für das Projekt zu groß sind. Dieses Vorbild nutzten Aktive weltweit, um auch andere Banken von einem Investment am Riff abzuhalten. Der Kurswechsel von Adani zeigt: Wenn Bürger/innen weltweit an einem Strang ziehen, können sie sich gegen transnationale Konzerne durchsetzen. |
Diese internationale Zusammenarbeit will Campact weiter ausbauen. So können wir unsere Stärken – flexibel handeln, Bündnisse schmieden, dran bleiben – effektiv ausspielen. Doch das schaffen wir nur mit vielen Förderer/innen im Rücken. Erst regelmäßige Beiträge ermöglichen, dass wir länderübergreifende Kampagnen wie für das Great Barrier Reef aus dem Stand starten können. Bitte unterstützen auch Sie unsere Arbeit mit einem monatlichen Förderbeitrag! Schon 6 Euro im Monat helfen eine Menge. |
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